Rezension:
Jahr 1865: Der Amerikanische Bürgerkrieg neigt sich dem Ende entgegen. General Sherman ist auf dem Marsch mit seiner Armee von 60'000 Mann durch Georgia South und Nord Carolina unterwegs.
Die notdürftig ausgestatteten Rebellen der Südstaaten haben keine Chance gegen die Union.
Der Krieg wird mit dem Sieg der Union, also des Nordens gegen den Süden, enden sowie der Abschaffung der Sklaverei. Zuerst werden aber noch einige Schlachten geschlagen und der Leser begleitet einige Mensch bis zum Ende des Krieges, nämlich das befreite Sklavenmädchen Pear und die zwei Deserteure, die an Schlitzohrigkeit kaum mehr zu überbieten sind. Da ist auch die Tochter eines hochangesehen Richters von Savannah. Als sie realisiert, dass das bisherigen Leben für immer und ewig vorbei sein wird, schliesst sie sich der Armee der Nordstaaten an, dem Feind und marschiert als Krankenschwester mit dem Zug mit. Durch diese einzelnen Menschenschicksale bekommt dieser historische Kriegsroman sehr viel Menschlichkeit und am Ende der Schlacht gibt es eigentlich nur Verlierer. Jeder ist auf irgendeine Weise Opfer dieses Krieges geworden, sei es nun ein einfacher Soldat oder ein General.
Ein sehr stimmig erzähltes Kriegsepos, das in seiner Aussage auch heute noch Gültigkeit hat.
Für Männer wie Frauen geeignet.
Yvonne Menzi
