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Rezension: Nicht Anfang und nicht Ende von Plinio Martini
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Erstellt am26.10.2023
Von Heimweh und Verlust: Plinio Martinis literarisches Vermächtnis.

Zusammenfassung:

Plinio Martinis «Nicht Anfang und nicht Ende» erzählt vom Überlebenskampf in einem Tessiner Seitental um 1927.

Dort lebt Goris Familie und leidet unter Hunger und Armut. Der Tod von Neugeborenen, Kindern und Bewohnern des Tales ist allgegenwärtig. Gori will das alles hinter sich lassen und verlässt das Tal, um in Kalifornien neu anzufangen. Zurück bleibt seine junge Liebe Maddalena, seine Eltern, Familie und Freunde. In der Fremde wird Gori von nicht enden wollendem Heimweh geplagt.

«Ich sage dir, in Amerika trugen wir Auswanderer unser Heimweh wie eine Krankheit in uns herum.» 

Doch als er nach 20 Jahren zurückkehrt lebt Maddalena nicht mehr. Auch seine Eltern sind alt und gebrechlich. So findet er nicht mehr die Heimat vor, nach der er sich so sehr gesehnt hat.

Gori sagt: «Mein Friede besteht in dem Wissen, dass ich, wo ich auch sein mag, immer an das denken werde, was ich verloren habe.»

Ein Stück berührende Schweiz

Diese Geschichte hat mich sehr berührt, auch durch die direkte Anrede. Sie hat mir ein Stück Schweiz gezeigt und das Leben der armen Bauern im Tessin in Erinnerung gerufen.

Plinio Martini hat das Maggiatal nie verlassen. Er unterrichtete als Lehrer, schrieb Gedichte und Erzählungen. 1970 erschien sein Roman «Nicht Anfang und nicht Ende» auf Italienisch. Martini starb 1979 mit nur 56 Jahren.

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