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Rezension: Terafik von Nilufar Karkhiran Khozani
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Created30/08/2023
Zwischen Welten: Nilufar Karkhiran Khozanis Biografie zwischen Deutschland und Iran
Dieser biografische Roman von Nilufar Karkhiran Khozani beschreibt ihr Leben in Deutschland, wo sie mit ihrer deutschen Mutter und ihrem iranischen Vater aufgewachsen ist. Der Vater, der als politischer Flüchtling ins Land kam, verliess Deutschland, als Nilufar noch klein war. Trotz vieler Arbeitsbemühungen gelang es ihm nicht, Fuss zu fassen. Nachdem auch die Ehe scheiterte, kehrte er nach Iran zurück.

Ein Leben zwischen Deutschland und Iran

Nilufar studiert bereits in Berlin, als sie die dringende Einladung ihres Vaters erreicht, Iran zu besuchen. Sie zögert, aber die Neugier, ihre zweite Heimat kennenzulernen, überwiegt.

Das Buch erzählt von dem 4-wöchigen Aufenthalt Nilufars in Iran. Zwei Wochen davon verbringt sie bei Verwandten in Teheran, zwei Wochen bei ihrem Vater und seiner Frau in den Bergen. Während dieser Zeit gibt es geschätzt 1000 Besuche bei den Verwandten, zu denen sie stolz von ihrem Vater begleitet wird. Sie erlebt wunderbare Gastfreundschaft und zerstrittene Verwandte, die sich dank ihrem Besuch annähern. Sie lernt aber auch die strengen Gesetze des Landes kennen, weshalb sie ausser Haus keinen Schritt alleine machen darf. «Noch ein paar Jahre, dann wird es besser», meint Nilufars Vater wieder einmal hoffnungsvoll.

Impressionen aus dem Iran: Beeindruckt, erstaunt, betroffen...

Ich wurde durch diesen Roman an das Leben im Iran herangeführt und bleibe beeindruckt von Gefühlen verschiedenster Art zurück. Berührt von der starken, ruhigen Grossmutter Nanejun, die laut der Autorin über allen «wie eine Sonne trohnt». Erstaunt über unglaublich lange liebevolle Begrüssungsformeln. Aber auch betroffen von den strengen Regeln gegenüber Frauen, die viele junge, gut ausgebildete Iranerinnen aus dem Land treiben.

«Der Abschied naht. Es wirkt, als sei mir im riesigen Wohnzimmer, wo alle Familienmitglieder sich jeweils treffen, seit Jahren ein Platz zugewiesen, lange vor meiner Ankunft, als habe es immer einen leeren gepolsterten Stuhl gegeben, der für mich reserviert wäre, wenn ich einmal käme, irgendwann.»

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