Nigeria in den sechziger Jahren, kurz nach Erlangung der Unabhängigkeit. Fünf Freunde -ein Journalist, ein Angestellter im auswärtigen Amt, ein Maler, ein Ingenieur und ein Universitätslehrer-, alle etwa Mitte dreissig, versuchen, sich innerhalb der neuen nigerianischen Gesellschaft zu etablieren. Doch für gut geschulte, aber kritische Geister gibt es keinen Platz in der frisch geschaffenen Bourgoisie. Der Anblick von käuflichen Emporkömmlingen und biegsamen Konformisten treibt sie zwangsläufig zur Flucht in den Spott oder zur Verzweiflung. Wole Soyinkas kunstvoll-satirische Zustandsbeschreibung liefert das Stimmungsbild einer Gesellschaft nach dem misslungenen Dekolonialisierungsversuch -sprachkräfig, geistreich und voller Humor.