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Iran, Die Revolution der Kinder
ISBN/GTIN

Iran, Die Revolution der Kinder

TaschenbuchKartoniert, Paperback
Verkaufsrang1391inPhilosophie
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Beschreibung

Iran hat 1979 als erstes Land der islamischen Welt das Experiment des Islamismus unternommen. Heute trägt Iran, in mancher Hinsicht stellvertretend für viele Länder des Nahen und Mittleren Ostens, das für lange Zeit vielleicht letzte große Gefecht aus, um den Irrtum des 20. Jahrhunderts zu korrigieren: den Glauben an das Heil, das aus der politischen Heilslehre erwächst.
Dieser Kampf war längst im Gange, bevor der Reformprozess mit der Wahl Mohammad Chatamis zum Staatspräsidenten im Jahr 1997 die politische Oberfläche erreichte. Künstler, Intellektuelle und auch reformwillige Geistliche tragen zur Formierung einer kritischen Öffentlichkeit und zum fundamentalen Wandel religiöser und moralischer Vorstellungen bei. Kermani stellt die Kontrahenten und Fraktionen vor, die die politische Bühne beherrschen, und erklärt gleichzeitig, warum die Hoffnung auf grundlegende Veränderungen sich weniger auf einzelne Reformpolitiker, als auf die gesamtgesellschaftliche Entwicklung richten sol lte. Eindringlich beschreibt er aber auch, mit welcher Brutalität sich die beharrenden Kräfte gegen den Wandel wehren und wie sie die Anwendung von Gewalt religiös rechtfertigen.
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/GTIN978-3-406-47625-9
ProduktartTaschenbuch
EinbandKartoniert, Paperback
VerlagBeck
Erscheinungsdatum01.07.2005
Reihen-Nr.1485
SpracheDeutsch
Gewicht282 g
Artikel-Nr.1000029
KatalogZeitfracht
Datenquelle-Nr.021620537
WarengruppePhilosophie
Weitere Details

Reihe

Über den/die AutorIn

Navid Kermani, geboren 1967, promovierter Islamwissenschaftler und Publizist, gilt als führender Iran-Experte in Deutschland und hat zwischen 1995 und 2000 für die Frankfurter Allgemeine Zeitung die Entwicklung in Iran verfolgt. Für das Studienjahr 2000/2001 ist er an das Wissenschaftskolleg in Berlin berufen worden. 2010 wurde Navid Kermani mit der "Buber-Rosenzweig-Medaille 2011" ausgezeichnet und 2011 erhielt er den "Hannah-Arendt-Preis" für seine "lagerüberwindenden, religionswissenschaftlichen und politischen Analysen". Im Jahr 2012 wurde er für seine gesellschaftliche Auseinandersetzung mit den Religionen sowie den von ihm betriebenen Dialog der Kulturen mit dem "Kölner Kulturpreis" ausgezeichnet, im Oktober erhielt er den "Cicero Rednerpreis" für "herausragende rhetorische Leistungen". Im November desselben Jahres wurde ihm der "Kleist-Preis" verliehen. 2014 erhielt er den "Joseph-Breitbach-Preis" für sein Gesamtwerk, 2015 wurde ihm der "Friedenspreis des Deutschen Buchhandels" verliehen.