Hotel Splendid hieß der Film, der, als sie noch eine junge Frau war, ihr Lieblingsfilm war. Er erzählte die Geschichte von einem Hotel. Die junge Frau wünschte sich nichts sehnlicher, als ein Hotel zu besitzen; und sie erfüllte sich den Wunsch. Nun ist das Haus in den Besitz der Enkelin und deren beiden Schwestern übergegangen. In dem auf sonderbare Weise bannenden Monolog einer einsamen Frau summiert sich die Vielzahl der Ereignisse zur Leidensgeschichte. Und dem glanzvollen Namen zum Trotz scheint niemand imstande zu sein, dem Untergang Einhalt zu gebieten; ein Untergang, der es auf alle und alles abgesehen hat, nicht nur auf das Hotel, das nun zu sinken beginnt, auf alles, was lebt und schon gestorben ist.